Aktuelles
kultur-klima wünscht ein frohes neues Jahr!
Das neue Jahr bringt frische Impulse für eine nachhaltigere Kulturlandschaft! Ab dem 23. Januar 2025 geht es weiter mit unserer Veranstaltungsreihe „Der nächste Schritt...“. An ausgewählten Donnerstagen geben Expert:innen Einblicke zu den verschiedenen Themen wie Klimabilanzierung, Publikumsmobilität und Klimakommunikation, die wirkt.
Den Auftakt machen Caroline Markiewicz und Kai Heitmann. Sie zeigen unter anderem anhand des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg wie man eine Klimabilanz erstellt – Inspiration und praxisnahe Tipps garantiert.
Wir freuen uns auf den spannenden Austausch mit Ihnen und viele neue Ideen. Lassen Sie uns auch in 2025 gemeinsam weiter an einer nachhaltigen Kultur in Nordrhein-Westfalen arbeiten.
Ihr Team von kultur-klima
Rojan-Lynn Frey, Sina Hübenthal & David Schmalenstroer
![Brennende Wunderkerze Brennende Wunderkerze](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/80/75/8075887c-6ceb-423b-86bf-c477b4450236/leonard-von-bibra-llcajbeh1_q-unsplash.jpg__620x820_q90_subject_location-1680%2C1680_subsampling-2.jpg)
20 neue Absolvent:innen der Weiterbildung „Transformationsmanager:in Nachhaltige Kultur" in NRW
Am 13. Dezember 2024 erhielten 20 Absolvent:innen aus Nordrhein-Westfalen von Ministerin Ina Brandes ihre Zertifikate für den Abschluss der Weiterbildung „Transformationsmanager:in Nachhaltige Kultur“ in der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) ermöglichte den Absolvent:innen die Teilnahme an der Weiterbildung, welche vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit durchgeführt wurde.
Die Bewerbungsphase für die nächste Runde der Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen ist bereits gestartet und geht noch bis zum 26. Januar 2025. Dank der Unterstützung des MKWs ist auch diese für die Teilnehmenden wieder kostenlos. Die neue Runde wird von März bis Juni 2025 stattfinden.
► Weitere Infos zur NRW-Runde der Weiterbildung und zur Bewerbung
![24 Personen sitzen und stehen in zwei Reihen nebeneinander. Ein Teil der Personen halten Zertifikate in der Hand. 24 Personen sitzen und stehen in zwei Reihen nebeneinander. Ein Teil der Personen halten Zertifikate in der Hand.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/0a/09/0a099262-7240-4486-885d-084184eeecb2/magdalenagruber-transformationsmanager-abschlussveranstaltung-13122024-16-1980x1319.jpg__620x820_q90_subject_location-945%2C630_subsampling-2.jpg)
Open Call: Pilotphase zur Nachhaltigkeits-Zertifizierung für Museen
Im Rahmen des Projekts “Zertifizierung Nachhaltige Museen - Vom Wollen zum Machen" lädt der Deutsche Museumsbund sechs Museen dazu ein, an einer professionell begleiteten Pilotphase zur Erprobung der Kriterien einer museumsspezifischen Nachhaltigkeits-Zertifizierung teilzunehmen.
Die Nachhaltigkeits-Zertifizierung soll bis Ende 2025 finalisiert werden und zielt darauf ab, die besonderen Anforderungen der Museumslandschaft zu berücksichtigen und die Museen in ihren vielfältigen Nachhaltigkeits-Aktivitäten zu unterstützen. Durch die Teilnahme an der Pilotphase erhalten die Museen die Möglichkeit, ihre eigenen Prozesse durch erste Maßnahmen nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig aktiv zur Optimierung der Zertifizierung für die gesamte Branche beizutragen.
Während der Pilotphase werden die Museen vom Deutschen Museumsbund und einer externen Beratung unterstützt. In drei gemeinsamen Treffen haben sie die Gelegenheit, sich mit anderen teilnehmenden Museen über den Prozess auszutauschen und Feedback für die Weiterentwicklung des Zertifizierungsverfahrens zu geben. Darüber hinaus unterstützen sie zukünftig andere Museen als Mentor:innen, um beim Einstieg in die Zertifizierung zu helfen.
► Interessierte Museen können sich bis zum 29. Dezember 2024 hier bewerben.
![Logo des Deutschen Museumsbundes. Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund Logo des Deutschen Museumsbundes. Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/6d/8b/6d8b585a-4cf1-4dcd-923b-de88b74fa493/dmb_logo_bearb.jpg__620x820_q90_subsampling-2.jpg)
Klimatool - Klimaschutz im Kulturbereich
Das Klimatool – Klimaschutz im Kulturbereich unterstützt Kultureinrichtungen und Kulturschaffende dabei, wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen zu identifizieren und individuelle Einsparpotenziale für Emissionen zu erkennen – unabhängig vom bisherigen Erfahrungsstand im Klimaschutz. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung führt durch den Prozess und zeigt, welche Maßnahmen die größte Wirkung entfalten und wie Emissionen gezielt reduziert werden können. Folgende Bereiche stehen dabei im Fokus: Mobilität und Energie, Ernährung und Catering sowie Material- und Ressourcenbeschaffung.
Das Klimatool ermöglicht den Vergleich sowie die Priorisierung von Maßnahmen und gibt konkrete Umsetzungstipps. Entwickelt wurde es vom Öko-Institut e.V. im Rahmen der Initiative Culture4Climate.
![Logos Culture4Climate und Klimatool Logos Culture4Climate und Klimatool](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/bf/8c/bf8c336f-f64c-4d42-b0d9-3b246518a542/c4c_und_klimatool_quadratisch.png__620x820_subsampling-2.png)
Webbasierter CO2-Rechner „E-Tool Kultur“ geht bundesweit an den Start
Im Rahmen des Projekts „Klimabilanzierung von städtischen Kultureinrichtungen und -veranstaltungen“ Ende des Jahres 2023 haben die Städte Leipzig und Dresden mit verschiedenen Partnern einen webbasierten CO2-Rechner, das E-Tool Kultur, entwickelt.
Nachdem das E-Tool Kultur bisher nur für Kultureinrichtungen der Städte Leipzig und Dresden zugänglich war, ist es nun für Kultureinrichtungen und -veranstalter:innen in ganz Deutschland freigeschaltet, sodass alle damit ihre CO2-Emissionen kostenfrei berechnen können. Im Anschluss können passende Maßnahmen zur Reduzierung Ihres ökologischen Fußabdrucks aus den Ergebnissen abgeleitet werden.
Ebenso wie das bundesweite Excel-Tool der Kultusministerkonferenz basiert auch das E-Tool Kultur auf dem global anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG). Anders als bei dem Excel-Tool entstammen die hinterlegten Werte des „E-Tool Kultur“ jedoch (noch) nicht dem bundesweiten Standard.
► Zum CO2-Rechner "E-Tool Kultur"
![Es wurde von unten in die Baumkronen mehrerer, eng aneinander stehender Bäume fotografiert. Es wurde von unten in die Baumkronen mehrerer, eng aneinander stehender Bäume fotografiert.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/f4/1f/f41f4309-50a1-487e-a8d0-a8cf05658722/casey-horner-wald_voller_baume-unsplash.jpg__620x820_q90_subject_location-1785%2C2686_subsampling-2.jpg)
Klimaschutz in Kulturfördervereinen
Neben den Kultureinrichtungen machen sich auch immer mehr Kulturfördervereine Gedanken zu ihren Handlungsmöglichkeiten beim Klimaschutz. Aus diesem Grund hat der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e.V. (DAKU) einen Wegweiser für die nachhaltige Gestaltung ihrer Aktivitäten herausgebracht. Darin steht: "Kulturfördervereine haben ein besonders großes Potential, Teilnehmende ihrer Veranstaltungen und Aktionen für die Kultur auch für den Klimaschutz zu erreichen."
![Ein Holzpfahl mit aufgeschraubtem Fußgängerweg-Schild steht im Wald. Ein Holzpfahl mit aufgeschraubtem Fußgängerweg-Schild steht im Wald.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/40/4f/404f7a35-8a90-42ed-ad9b-638c2d5cfbb8/panagiotis-nikoloutsopoulos-tjxk0ufgj2q-unsplash.jpg__620x820_q90_subject_location-2760%2C1848_subsampling-2.jpg)
Sonderfonds Notfallallianz Kultur
Die Kulturstiftung der Länder legt kurzfristig einen Sonderfonds im Rahmen des Aktionsfonds für die Notfallallianz Kultur auf. Mit dem Sonderfonds sollen insbesondere Maßnahmen zur Bergung, Erstversorgung, Konservierung und Restaurierung von regional wie national bedeutendem, beweglichem Kulturgut gefördert werden, das von den Folgen der aktuellen Hochwasserkatastrophe betroffen ist. Gefördert werden Projekte bis zu einer maximalen Förderhöhe von 5.000 Euro.
Antragsberechtigt sind öffentlich zugängliche, auch ehrenamtlich geführte, kulturelle Einrichtungen, die gemeinnützig oder Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, kulturgutbewahrende Einrichtungen gemäß § 2 KGSG, die ebenfalls gemeinnützig sind sowie gemeinnützige Projektträger mit eindeutig kultureller Ausrichtung.
► Weitere Informationen und Kontakt für das Antragsverfahren
![Person mit rotem Regenschirm. Person mit rotem Regenschirm.](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/d5/e6/d5e656bc-b2cb-4b8d-9d00-80d8db86968c/rgenschirm_craig_whitehead_auf_unsplash.jpg__620x820_q90_subject_location-1746%2C3582_subsampling-2.jpg)
UPDATE zum CO2-Bilanzierungsstandard für Kultureinrichtungen
CO2-Bilanzierungen können für Kultureinrichtungen der erste Schritt sein, um den Status Quo zu erfassen und sich nachhaltig mit der eigenen Dekarbonisierung zu beschäftigen. Durch einen Beschluss in der Kultusministerkonferenz am 11. Oktober 2023 wurde erstmals ein einheitlicher Standard dafür festgelegt.
Der CO2-Kulturstandard baut dabei auf dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) auf und wurde für Kultureinrichtungen aller Sparten angepasst. Auf Grundlage des CO2-Kulturstandards wurde außerdem ein Excel-Tool entwickelt, mit dem die Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Kultureinrichtungen standardkonform unmittelbar durchgeführt werden kann.
► Weitere Informationen zum CO2-Kulturstandard (PDF)
► CO2-Kulturrechner zur Bilanzierung des Jahres 2022 (Excel)
► CO2-Kulturrechner zur Bilanzierung des Jahres 2023 (Excel)
►Anleitung zum CO2-Kulturrechner (PDF)
![Ein gelber Post-It-Zettel ist an einem Baum befestigt. Darauf stehen die Buchstaben "CO2" Ein gelber Post-It-Zettel ist an einem Baum befestigt. Darauf stehen die Buchstaben "CO2"](/media/filer_public_thumbnails/filer_public/d9/a1/d9a1f2dc-26c4-4f5d-90fc-44421b4e07f6/image_by_gerd_altmann_from_pixabay.jpg__620x820_q90_subject_location-576%2C396_subsampling-2.jpg)